Schweizer essen gut und gerne und wer in das Alpenland zum Dinieren fährt, der findet eine ganze Reihe unvergleichlicher Spezialitäten aus dieser Region. Dabei sind Klassiker wie das Fondue oder auch Geschnetzeltes, und manche regionale Suppe gehört heute in jedem Luxusrestaurant zum unverzichtbaren Standard. Hier unsere Übersicht zu den großen und kleinen Mahlzeiten aus der Schweiz, wir wünschen guten Appetit!
Am Anfang einer jeden Schlemmerei steht das weltberühmte Schweizer Fondue. In der Regel besteht dieser vielseitig zu genießende Auflauf aus Käse, Weißwein und ein paar Gewürzen und abhängig von den beteiligten Käsesorten ergibt sich ein mehr kräftiger oder eben eher zarter, weicher Geschmack. Das hängt von der Region ab und es ist immer empfehlenswert, ein Fondue und das Käse Rezept in verschiedenen Varianten zu probieren. Sehr lecker ist beispielsweise Vacherin Mont d ́Or, ein spezieller Weichkäse aus Kuhmilch. Diese bis zu 30 Zentimeter langen Käselaibe lassen sich hervorragend zum Fondue verwenden, schmecken aber auch zum Brot und als Beilage für andere Rezepte. Cremig mild und in aufwendigem Prozess herstellt, ist dieser Käse allerdings nur ein Beispiel für die reiche Tradition an Käserezepten aus der Schweiz.
Auch Papet Vaudois ist ein echter Klassiker, bei dem ein Eintopf aus Lauchzwiebeln, Kartoffeln und Wurst zubereitet wird. Diese Popularität genießen natürlich auch die Röstis, deren Varianten sich überall auf der Welt finden lassen und die doch ihren aus heißen Fladen mit Butter und oft auch Speck bestehenden Ursprung in den Schweizer Alpen haben. Knusprig gebacken und serviert werden die Kartoffeln gern mit dem gleichfalls als Spezialität geltenden Geschnetzelten, das als Zürcher Köstlichkeit große Popularität bei den Einheimischen wie auch bei den Besuchern genießt. Zürcher Geschnetzeltes beinhaltet Fleisch vom Kalb, Weißwein, Rahm und manchmal Pilze oder sogar Nierchen, wobei das von der Region und dem Restaurant abhängt.
Weiter im Kochtopf geht es mit der Mehlsuppe aus Basel. Diese gehört zum Fasching wie zur Schweiz und diese Köstlichkeit besteht aus Mehl, natürlich geröstet, Zwiebeln, Butter und meistens noch einer Fleischbrühe obendrauf. Ein alter Brauch erzählt, dass eine Schweizer Dame erst heiraten durfte, wenn ihr die Mehlsuppe wirklich gelungen ist und auch wenn diese Tradition glücklicherweise heute nicht mehr gilt, so drückt sich daran doch die Sorge um das leibliche Wohl gut aus.
Eine der berühmtesten Speisen aus der Schweiz überhaupt ist Raclette. Möglicherweise gehen die Ursprünge dieses so ungemein variantenreichen Essens auf Hirten zurück, die in trauter Runde speisten und auch heute spielt der geschmolzene Käse hier eine wichtige Rolle. Oft wird das auch als aufgespießter Käsebraten bezeichnet und es ist noch mal ein Stück weit bekannter als beispielsweise die Polenta mit geschmortem Rindfleisch, ebenfalls eine berühmte Schweizer Raffinesse für Feinschmecker. Diese traditionelle Speise wird in den lokalen Restaurants flankiert vom Tartiflette, einem Auflauf aus Kartoffeln, der sich mit einem Käserezept kombinieren lässt. In der Regel serviert mit Zwiebeln und einem köstlichen grünen Blattsalat!
Wer es hingegen süß mag, der findet nicht nur die weltberühmte Schweizer Schokolade, sondern mit den vorzüglichen Berner Biskuits mit Haselnüssen einen wahren Wohlgenuss aus den Alpen. Sie werden einzig aus Haselnussmehl hergestellt und gebacken.