Inmitten der Alpen gelegen bietet die Schweiz unzählige Möglichkeiten zum Wandern, Erholen und Erkunden und wir haben hier die schönsten Ziele für den Aktivurlaub zusammengestellt. Auch Backpacking ist die Schweiz ein Hit, zumal die meisten Destinationen selbstverständlich auch für den schmalen Geldbeutel ein Quartier zur Verfügung stellen.

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Berühmt sind hier etwa die drei Berggewässer mit Namen Murgseen, die im Osten des Landes liegen und die nicht nur tolle Ausblicke, sondern auch einen beträchtlichen Fischreichtum zu bieten haben. Das nahegelegene Bad Ragaz etwa serviert vorrangig aus den Seen und in der Umgebung finden sich zahlreiche Bergklausen sowie alpine Schutzgebiete für Pflanzen und Tiere, bestens geeignet zum Wandern.

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Auch Stoos, ein von Autos und Verkehr befreites Dorf im Kanton Schwyz ist unbedingt einen Ausflug wert. Rund 1300 Meter hoch gelegen finden sich hier bei gerade einmal 150 Einheimischen bis zu 2000 Hotelbetten und dank verschiedener Seilbahnen in der Umgebung gelangen Besucher zu allen Zielen. Dabei sind historische Seilbahnen wie die Stoosbahn, aktiv seit 1933, und natürlich auch modernste Versionen, welche nicht nur Technikfans einiges zu bieten haben.

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Als geradezu romantisch in den Himmel ragendes Bergmassiv ist der Pizol ein Pflichtbesuch für Besucher der Schweiz. Mit fast 3000 Metern Höhe liegt der Gipfel im St. Gallener Kanton, unweit von Chur und zwischen den beeindruckenden Tälern des Sarganserlandes. In unmittelbarer Nähe befinden sich weitere bekannte Bergmassive wie etwa die Schwarzen Hörner oder das Zanaihorn. Ein wunderbares Gebiet zum Wandern ist auch der Flumserberg, der nicht so weit entfernt liegt vom Pizol und dessen Anlagen unter anderem Skigebiete, Fun Parks für Kinder, ausgewiesene Wege für Schweizer Winterwanderungen und auch Schlittenabfahrten anbieten.

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Mit einem biblischen Namen versehen, wenn auch nicht so grausam und verbittert wie der römische Stadthalter kommt der Schweizer Berg Pilatus im Süden von Luzern daher. Die umliegenden Bergmassive steigen auf mehr als 2000 Meter Höhe an und es stehen vor Ort unzählige Aussichtsterrassen, Panoramablicke und Berghotels zum Übernachten bereit.

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Die größte Alp der Schweiz ist der sogenannte Urner Boden, eine Siedlung, die ganzjährig bewohnt wird. Wandern ist hier der ganz große Genuss je nach Jahreszeit lässt sich dieses Gebiet von ganz unterschiedlichen Himmelsrichtungen aus erkunden. Berühmt ist hier etwa die nur im Sommer passierbare Klausenpassstraße, vor allem im Winter kann es zu Lawinen kommen, die die meisten Wege unpassierbar machen.

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Zuletzt sei noch auf den beeindruckenden Rigi verwiesen, ein Bergmassiv in der Nähe des weltberühmten Vierwaldstättersees, gelegen in der zentralen Schweiz und hervorragend für das Wandern auch für Backpacking geeignet. Die Gipfel reichen bis beinahe 1800 Meter in die Höhe und es gibt viele Wanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, was die Region zu einem echten Touristenmagneten macht, der sich trotzdem seine Schönheit und Eigenart bewahrt.

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Vor dem Wanderurlaub in der Schweiz gilt es, die jeweilig anvisierte Jahreszeit zu berücksichtigen. Oft sind in den Wintermonaten viele Wege gesperrt oder schlichtweg unpassierbar und häufiger Schneefall, vereiste Wege und Pässe oder auch die Gefahr von Lawinen sollten bei der Planung einer Schweizer Wanderung unbedingt berücksichtigt werden.